Im ersten Teil der Serie haben wir virtuelle Flächen und Marketing-Bundles kennengelernt. Dieses mal schauen wir uns ein weiteres Einsatz-Szenario für virtuelle Flächen an: Strukturflächen.
Im einfachsten Fall sind Flächen in for.RealEstate Teil von Gebäuden. Dieser Zusammenhang kann über die Gebäude-Entität abgebildet werden: Alle Flächen eines Gebäudes sind diesem zugeordnet – fertig. Allerdings kann es gerne auch mal komplexer werden: Beispielsweise können große Gebäude in Flügel unterteilt werden, oder mehrere Gebäude befinden sich in einem Quartier. In diesem Fall können wir Strukturflächen verwenden: Hierbei handelt es sich um virtuelle Flächendatensätze – die eben als Strukturfläche markiert sind.

 

Strukturflächen-Typen

Zunächst müssen wir die verfügbaren Strukturflächen-Typen festlegen – also welche Arten von Strukturierung wir in for.RealEstate erfassen möchten. Im Beispiel gehen wir dazu auf die Entität Strukturflächen-Typen und erfassen zwei neue Datensätze Gebäudeflügel und Quartier

Strukturflächentyp

Strukturflächen anlegen

Um nun eine Strukturfläche anzulegen erstellen wir eine neue Fläche und wählen als Virtualisierungstyp „Virtuelle Strukturfläche“. Bei Strukturflächen-Typ können wir nun einen unserer angelegten Strukturflächen-Typen auswählen:

Struktuflächentyp Auswahl

Der Strukturfläche können nun reelle Flächen zugeordnet werden.
Beispielsweise könnten wir nun drei Gebäudeflügel erstellen, um unsere „TopShop-Shopping-Mall“ abzubilden:

Flächenstruktur Shoppingmall

 

Strukturflächen werden nicht vermittelt

Im Gegensatz Marketing-Bundles dienen Strukturflächen nur der internen Strukturierung und werden nicht für die Vermittlung verwendet. Allerdings können sie beispielsweise zum Erstellen von Marketing-Flächen verwendet werden: Abfragen wie „Erstelle eine Marketingliste mit allen freien Flächen im Ostflügel“ sind kein Problem!

 

Ausblick

Im nächsten Teil unserer Serie zu virtuellen Flächen werden wir uns anschauen, was man unter Parallel-Vermarktung versteht, und wie man im Kontext virtueller Flächen damit arbeiten kann.

 

Über Jochen Schimmel

Jochen Schimmel ist Diplom-Informatiker und bei Konica Minolta Product Owner für die Branchenlösung for.REALESTATE, sowie Software Engineering Lead im Bereich Business Software. Seine Leidenschaft ist die Software-Entwicklung für Windows, insbesondere mit dem .NET-Framework. In seiner Freizeit spielt er Klavier und geht Tauchen.